Trailtrophy – Heimspiel im Erzgebirge (Teamrider Andre)



Trailtrophy – Heimspiel im Erzgebirge

Manch einer wird sich fragen, Endurorennen jenseits der Alpen, so ganz ohne Lift- kann das den Spaß machen?
UND WIE ES DAS KANN!!!!

Am Wochenende vom 12.7.-13.7. machte die Trailtrophy im Sportpark Rabenberg (Breitenbrunn) halt und zog mich sowie 263 begeisterte Enduristen aus der ganzen Republik magisch an.
Abgefahren bei 25 Grad und Sonnenschein, erwartete uns schon 5 Stündchen später Dauerregen, Platzregen und später dann nur noch leichter Nieselregen bei max.15 Grad. Egal dachten wir uns, das macht die Sache morgen (Samstag) nur Interessanter.

Renntag 1:
Wie mit Petrus abgesprochen strahlte die Sonne auf Kommando und trieb uns das grinsen immer mehr ins Gesicht. Noch ein letztes Setup am Radl und dann ging es schon los.
In kleinen Gruppen fuhren wir zur 1.Stages wo die Stimmung am Prodeln war, der eine schwieg, der andere hatte ein Lachflash, noch einer Sang…und ich zu meinem Teil, pfiff mir noch 2 Magnesiumtabletten (war eine reine Präventivmaßnahme! :-) ) rein.
Dann ging es los,  3,2,1- Feuer frei!
Nach 4 Wochen Verletzungspause das erste Mal auf dem Bike und es war Geil, ein Hammer Gefühl.
Der Trail war überraschend trocken, schnell und wunderbar Flowig, hoffentlich geht’s so weiter... Das Hoffen hatte offensichtlich wenig Wirkung, jetzt war ich froh den Schlammreifen aufgezogen zu haben. Riesige Pfützen, Schlammlöscher, nasse Steine und Wurzeln machten vermeintlich leichte Passagen, technisch Anspruchsvoll. Egal, Hauptsache durch/trüber/vorbei, nur nicht stehen bleiben…
Nach 900hm und 27km war es dann geschafft und der Tag klang mit Bier, Fleisch, neuen und alten Freunden und Fußball aus…was will Man(n) mehr, ein Perfekter Tag. J

Renntag 2:
Am zweiten und letzten Tag erwarteten uns „nur“ 18km/500hm Strecke bei trockneren Verhältnissen, wir waren sehr gespannt….
Stage 1 lies etwas auf sich warten da offenbar alle am Abend ein Date zum WM-Finale hatten. Inzwischen konnte man sich Mental auf die 3km lange Strecke vorbereiten. Ich war doch schon mal hier dachte ich mir, da bissl links, da bissl rechts halten und ach ja, an der einen Stelle kannste doch vorher abziehen… soviel zur Theorie… die 3km waren echt lang, bei einem gefühlten Tretanteil von 95% brannten die Schenkel, die Lunge japste und die Hände krampften.
Geschafft! J
Diese Beschreibung war leider kein Phänomen, sie wiederholte sich leider bis zur Finalenabfahrt.
Das Beste kommt zum Schluß- wie war!
Die finale Abfahrt war noch mal ein besonderer Leckerbissen, schnell, trocken, kurvenreich mit einigen Wellen- noch mal zum genießen.
Also durchatmen, runterzählen und los… so surfte man nicht nur einen genialen Trail, sondern auch das Ende eines genialen Wochenendes entgegen.

ride on,
Andre

Bookmark the permalink. RSS feed for this post.

Leave a Reply

Powered by Blogger.

Search

Aloha Pirates TM - Explore the spirit of surf. culture: alohapirates.com.